Bosseln

Bosseln ist eine Sportart für den Bereich des Senioren-, Behinderten-, und Reha-Sportes. Es ähnelt in Aufbau und Regeln dem Stockschießen. Die hölzernen Schiebestöcke werden als Bosseln bezeichnet. Gespielt wird ausschließlich in Turnhallen.

 

Spielgedanke

Seit Jahren etabliert, hat das Hallenbosselspiel viele begeisterte Anhänger gefunden. Gerade im Rehabilitationssektor wird es mit Erfolg gespielt. Mit dem Eisstockschießen nahe verwandt, fördert diese Sportart Geschick, Kraft und Überlegung.

Im Gegensatz zum Eisstockschießen kann jedoch ganzjährig auf jedem gleitfähigen Boden gespielt werden. Das Bosselspiel kann als Einzelwettbewerb mit zwei Personen oder als Mannschaftswettbewerb mit zwei Mannschaften zu je drei Spielern gespielt werden.

 

Spiel

Auf einem Spielfeld, das eine Wurfbahn und ein Zielfeld umfasst, spielen 2 Mannschaften mit je 3 Spielern (und einem Mannschaftsführer) gegeneinander. Das Spielfeld beinhaltet eine 12 m (bei Frauen 10 m) lange Wurfbahn sowie ein sich daran anschließendes 4 m langes Zielfeld. Die Spieler beider Mannschaften versuchen mit gezielten Würfen ihre Bosseln möglichst nahe an die im Zielfeld liegende Daube heranzubringen. Dabei ist es erlaubt, mit dem eigenen Wurf gegnerische Bossel aus dem Zielfeld herauszustoßen oder die Daube innerhalb des Zielfeldes in eine für den Gegner ungünstige und für die eigene Mannschaft günstige Stellung zu bringen.

Zielgerechtes Werfen und technische Feinheiten, wie Drehen der Bossel beim Wurf, Anspielen der Bosseln der Gegnermannschaft und der Daube, sind mit einiger Übung schnell erlernt. Jeder Spieler einer Mannschaft hat pro Durchgang einen Wurf.

 

Gewinn

Alle Bosseln im Zielfeld erhalten Wurfpunkte. Der am nächsten an der Daube platzierte Bossel erhält zwei Punkte. Gewonnen hat die Mannschaft, die nach sechs Durchgängen die meisten Punkte erzielt hat.

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